Die G-Box ist das neue Glasfaser-Übergabesystem der Firma Hauff-Technik. Ganz getreu dem Motto „Glasfaserausbau neu gedacht“ versuchen wir bestehende Vorgehensweisen und Abläufe im Glasfaserausbau mit der G-Box, spezifisch bei Netzbaumaßnahmen, zu durchbrechen.
Schneller, einfacher und kostengünstiger zu werden sind die drei großen Zielsetzungen, die mit der G-Box verfolgt werden.
Denn die beiden großen Ziele im Koalitionsvertrag sind:
1) die deutschlandweite Versorgung über Gigabit-Netze bis Ende 2025
2) der Anschluss aller Schulen, Gewerbegebiete und Krankenhäuser ans Gigabit-Netz
Diese Ziele sind in dieser Legislaturperiode nur zu erreichen, wenn man im Glasfaserausbau neue Wege beschreitet.
Überall gut vernetzt zu sein ist heute nahezu ein Grundanspruch der modernen Gesellschaft, ebenso für zukünftige Dienste wie autonomes Fahren.
Die hierfür nötigen WLAN- oder 5G-Antennenstandorte benötigen jedoch nahezu überall einen Zugriff zum Glasfasernetz. Möglich macht das die G-Box.
Mit der G-Box werden die Termine je nach Ausbauvariante reduziert, bis hin zu einem kompletten Plug-and-Play-Kabelsystem, das vorbereitet in der G-Box eingebaut ist und ohne weiteren Vor-Ort-Termin verbunden wird. Die G-Box schafft Vorteile für Netzbetreiber, Kommunen, Haus- und Gebäudeeigentümer, Planer, Glasfasermonteure, Tiefbauunternehmen und Stadtwerke.
Der Glasfaserausbau nimmt aktuell volle Fahrt auf. Netzbetreiber und Telekommunikationsanbieter stehen vor der riesigen Herausforderung, das Glasfasernetz in kürzester Zeit deutschlandweit auszubauen und den Kunden schnelles Internet zur Verfügung zu stellen.
Die größte Herausforderung ist mit Sicherheit die Verlegung der Glasfaser auf den Privatgrundstücken sowie der Hausanschluss im Gebäude. Denn hierzu müssen insgesamt bis zu fünf Termine mit dem Hauseigentümer vereinbart werden. Dies führt zu einem erheblichen organisatorischen Aufwand und erhöht die Gesamtkosten pro Hausanschluss.
Bei der Ausbauvariante 1 wird in die bereits eingebaute G-Box während der Netzbaumaßnahme ein Glasfaserkabeldepot abgelegt. Somit ist für den späteren Anschluss alles vorbereitet und nach Abschluss der Netzbaumaßnahme sind keine weiteren Tiefbau- oder Einblasarbeiten im öffentlichen Bereich notwendig. Auch verrutschte Steckverbindungen stellen kein Problem mehr dar.
Entscheidet sich ein Anschlussnehmer später für einen Breitbandanschluss, muss nur noch auf dem Grundstück ein Micropipe bis ins Gebäude verlegt, das Glasfaserkabel von der G-Box durch das Micropipe ins Gebäude geführt und im Gebäude an den TA gespleißt werden.
Bei der Ausbauvariante 2 wird während der Netzbaumaßnahme jede G-Box beblasen. Jedoch nicht mit einem ganzen Kabeldepot sondern nur mit 4m Glasfaserkabelüberlänge. Dieses liegt geschützt in einem Anschlussset bis ein Breitbandanschluss gewünscht wird.
Ist dieser Zeitpunkt gekommen, muss auch hier nur noch auf dem Grundstück ein Micropipe bis ins Gebäude verlegt werden. Anders als bei Ausbauvariante 1 wird nun jedoch ein Glasfaserkabel mit bereits fest verbundenem AP vom Gebäude nach außen in die G-Box geführt. Der große Vorteil hierbei ist, dass die Spleißverbindung in der G-Box erfolgt und somit kein Zutritt ins Gebäude des Anschlussnehmers mit aufwändiger Terminabsprache erforderlich ist.
Bei der Ausbauvariante 3 wird wie bei Ausbauvariante 2 jede G-Box mit 4m Glasfaserkabelüberlänge beblasen. Anschließend erfolgt die Installation des G-Box-Dichtgehäuses mit integriertem AP. Die Spleißarbeiten können direkt beim Anschluss des Dichtgehäuses erfolgen. Somit ist nach Abschluss der Netzbaumaßnahme kein Spleißer mehr erforderlich. Ein robuster Leerrohranschluss zur späteren Verbindung der G-Box mit dem Gebäude ist bereits vorbereitet.
Wird später ein Breitbandanschluss gewünscht, wird das Leerrohr bis ins Gebäude verlängert und das Kabelsystem durchgeführt. Dieses muss in der G-Box und im Gebäude nur noch gesteckt werden und vermeidet somit den erneuten Einsatz von teurem Fachpersonal.
Die G-Box ist die Lösung für den intelligenten Netzausbau. Mit ihr schafft man Vorteile für Netzbetreiber, Haus- und Gebäudeeigentümer, Kommunen und Planer. Wie das möglich ist, sehen Sie in unserem kurzen Erklärvideo.